Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen im höheren Lebensalter und können weitreichende Folgen für Gesundheit und Selbstständigkeit haben. Umso wichtiger ist es, Risiken nicht erst dann ernst zu nehmen, wenn bereits Unsicherheiten entstanden sind. Viele Stürze lassen sich mit einfachen Maßnahmen vermeiden, wenn potenzielle Auslöser rechtzeitig erkannt werden.
Die Sehkraft spielt eine entscheidende Rolle
Gutes Sehen trägt wesentlich dazu bei, Veränderungen in der Umgebung rechtzeitig wahrzunehmen und sicher zu reagieren. Bei vielen alleinlebenden älterem Menschen findet die notwendige Kontrolle jedoch in deutlich zu großen Abständen statt, weil der Weg zum Fachgeschäft als mühsam empfunden wird. Indem Senioren für den Gang zum Optiker eyes + more auswählen, wird vieles einfacher. Termine können sehr unkompliziert organisiert werden und Anpassungen werden ohne großen Aufwand vorgenommen.
Auch in stationären Pflegeeinrichtungen erhält die Sehkraft leider nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdient, obwohl sie für Orientierung und ein sicheres Gehgefühl unverzichtbar ist. Angehörige sollten hier daher unbedingt darauf achten, dass eine regelmäßige Überprüfung erfolgt.
Mobilität und Kraft gezielt fördern
Gezielte Bewegung stärkt die Muskulatur, verbessert das Gleichgewicht und schafft damit eine stabile Grundlage für einen sicheren Alltag. Besonders wirksam sind einfache Kräftigungsübungen, die regelmäßig durchgeführt werden können, etwa in Seniorensportgruppen oder im Rahmen eines kurzen Gehtrainings.
Alltagsnahe Aktivitäten leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag, zum Beispiel kontrolliertes Aufstehen aus dem Sitzen oder kurze Standübungen während häuslicher Routinen. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit: Bereits wenige Minuten pro Tag fördern Kraft und Reaktionsfähigkeit spürbar und wirken so einer Steigerung des Sturzrisikos mit zunehmendem Alter entgegen.
Die Wohnumgebung sicher gestalten
Die meisten Stürze ereignen sich im eigenen Wohnumfeld. Häufig sind die Auslöser kleine Hindernisse, die im Alltag leicht übersehen werden. Eine durchdachte Gestaltung der Räume schafft hier spürbare Entlastung. Wichtig ist, dass die Gefahren nicht nur erkannt, sondern dass sie mit einfachen Mitteln eliminiert oder verringert werden. Mögliche Maßnahmen sind unter anderem:
- ausreichende Beleuchtung in Fluren und Eingangsbereichen
- fest verlegte oder gesicherte Teppiche
- freie Laufwege ohne herumstehende Gegenstände
- rutschhemmende Beläge in Bad und Küche
- stabile Möbel, an denen man sich sicher abstützen kann
Solche gezielten Anpassungen lassen sich meist ohne allzu großen Aufwand umsetzen und erhöhen die Sicherheit von Senioren im Alltag deutlich.
Medikamente und gesundheitliche Wechselwirkungen beachten
Bestimmte Medikamente können das Gleichgewicht beeinträchtigen, den Kreislauf belasten oder Müdigkeit verstärken und damit unbemerkt das Sturzrisiko erhöhen. Besonders kritisch wird es, wenn mehrere Präparate gleichzeitig eingenommen werden, deren Wirkungen sich gegenseitig beeinflussen.
Neue Medikamente oder eine Veränderung des Medikamentenplans sollten daher grundsätzlich auch im Hinblick auf die Sturzgefahr mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Selbst scheinbar harmlose Mittel können in ungünstigen Kombinationen Schwindel oder Unsicherheiten beim Gehen auslösen.
Technische und organisatorische Unterstützung nutzen
Hilfsmittel wie stabile Haltegriffe, sichere Gehstützen oder rutschfeste Unterlagen ermöglichen vielen älteren Menschen einen verlässlicheren Bewegungsablauf im Alltag. Ergänzend bieten Notrufsysteme oder einfache technische Assistenzlösungen zusätzliche Sicherheit, besonders für Alleinlebende.
Organisatorische Unterstützung durch Angehörige, Pflegedienste oder regionale Beratungsstellen kann helfen, geeignete Maßnahmen frühzeitig umzusetzen, so dass sie sicher in den Alltag integriert werden können. Das stärkt die Selbstständigkeit und schafft ein Umfeld, in dem vorhandene Risiken so gering wie möglich gehalten werden.
